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Projektabschluss „Unser Storch soll bei uns bleiben“ PDF Drucken E-Mail

Projektabschluss „Unser Storch soll bei uns bleiben“

 

Fast fünfzig Einwohner fanden am Freitag Abend den weg in die Alte Dorfmühle. Hier her hatte der Kinderland Dollenchen e.V. zum Abschluss ihres Storchenprojektes geladen. Ortsvorsteher Frank-Uwe Mittelstädt und Andrea und Stefan Hartnick, vertretend für die Kinder, enthüllten die neuen Schmuckstücke im Heimatmuseum. Ein präparierter Storch und eine Schautafel mit der Geschichte vom „Storch Rüpel“ und wichtigen Details aus dem Storchenleben kamen zum Vorschein und wurden von den Anwesenden mit Beifall begrüßt.

 

Viel hatten die Kinder in ihrem Projekt über das Leben von Störchen erfahren. Einiges davon gaben sie an diesem Abend an die interessierten Gäste weiter. Ortvorsteher Mittelstädt sagte in seiner kurzen Ansprache, dass dies eine Wende im Heimatmuseum sei, denn bisher wurden darin nur „Altes und Vergangenes“ ausgestellt. Nun haben die Kinder mit ihrer Projektidee nicht nur Altes und Vergangenes in das Heimatmuseum eingebracht, sondern etwas Wichtiges aus der Region, das noch Zukunft hat. Er dankte den Kindern herzlich dafür. Ein Ehrengast war Simone Erb von enviaM, die das Projekt finanziell unterstützten. Sie hatte für jedes Kind, das am Projekt teilgenommen hatte, noch einen kleinen Plüsch-Storch mitgebracht und wünschte weiterhin gute Projektideen und Freude im Verein.

Ebenfalls Unterstützung hatte es vom Verein der Bundestagsfraktion „DIE LINKE“ e.V. gegeben. Hier hatte Wolfgang Neskowic ein Grußwort zum Projektabschluss geschrieben, was ebenfalls an den Abend verlesen wurde. So ging es recht feierlich zu zwischen den unterschiedlichen Gegenständen aus verschiedenen Zeiten von Dollenchen und wenn man den Gesprächen lauschte, wurde schnell klar, dass die Dollenchener stolz auf ihre „Alte Mühle“ sind.

Cordula Mittelstädt

 


 

 
Aus Trauer zur Projektidee PDF Drucken E-Mail

Unser Storch soll bei uns bleiben“

Im vergangenen Winter blieb ein Storch in Dollenchen, er war einfach nicht mit den anderen in den Süden geflogen. Das allein machte ihm zum Highlight des Dorfes, aber insbesondere zum Liebling der Kinder. Alle machten sich Sorgen um ihn, weil es ja sehr kalt und schneereich wurde. Die Kinder besuchten oft das Nest und räumten Zweige und Steine weg, damit er sich nicht verletzt und brachten ihm Futter. Doch dann geschah das Unfassbare, nachdem er die vielen wirklich sehr kalten Nächte überstanden hatte, lag er am zweiten Sonntagmorgen im Januar morgens tot neben dem Feuerwehrdepot. Wie dann nun beerdigen bei dem Frost, war dann die Frage, doch gemeinsam kam man auf die Idee den Storch präparieren lassen zu wollen und so den Liebling der Kinder zu erhalten. So kam er erst einmal in eine Tüte und zum Ortsvorsteher in die Gefriertruhe. Natürlich waren vor allem die Kinder sehr traurig und es wurde zum kleinen Trost, dass die Idee aufgekommen war, den Storch präparieren zu lassen. Sofort entstand die Projektidee mit den Kindern eine Geschichte über diesen Storch zu schreiben und eine Schautafel über Störche in unserer Region zu gestalten und drucken zu lassen.

Doch das kostet alles Geld und so wurden vom Kinderland Dollenchen e.V. Unterstützer für die Projektidee gesucht und gefunden. Die enviaM AG und der Verein der Bundestagsfraktion „DIE LINKE e.V. fanden die Projektidee toll und sagen finanzielle Unterstützung zu. Zur Projekteröffnung war auch Simone Erb von der enviaM AG vor Ort um sich in der alten Mühle, dem Heimatmuseum der Dollenchener, von den Kindern ihre Ideen präsentieren zu lassen. Mit den Fördermöglichkeiten der Sponsoringfibel trägt enviaM dazu bei insbesondere auch Kinder- und Jugendprojekte zu fördern die regionaler Verbundenheit haben. Die Kinder hatten bereits auf Flipchartblättern zusammen getragen, was so auf die Schautafel gedruckt werden könnte und erklärten das vor Ort den anwesenden Gästen, Gemeindevertretern und interessierten Einwohnern. Auch der zukünftige Platz für den präparierten Storch ist im Heimatmuseum schon bereit und dort wird ein Storchennest entstehen, in das der präparierte Storch kommt.

Doch bis dahin gibt es noch einiges zu tun. Wenn alles fertig ist, wird zum Projektabschluss in die alte Mühle geladen und das neue Highlight, unser Storch, im Museum von den Kindern und Erwachsenen begrüßt und gemeinsam gefeiert.

Cordula Mittelstädt

 


 
Tauziehen für Zusammenhalt PDF Drucken E-Mail

 

Tauziehen für Zusammenhalt

der alte B1000 der Dollenchener Feuerwehr steht auf der Wiese mitten im Dorf. Es ist ein lautes „Hau Ruck“ zu hören und besonders Matti, Pascal, Tom Luca und Lara Sophie strengen sich an. Die Erwachsenen am Tau jedoch wissen, dass Sie sich nicht wirklich anstrengen müssen. Es geht nicht darum den B 1000 vom Fleck zu bewegen, sondern den Regieanweisungen von Jonas Kanefke und Marcel Donath zu folgen. Die beiden gehören zu der zehnköpfigen Jugendgruppe im Alter von 13 bis 22 Jahren die einen Imagefilm über ihr Dorf drehen wollen. Im Projekt „Brandenburg - was bist Du uns wert?“ der Stiftung Demokratische Jugend, soll nicht wie in den vergangenen Jahren ein Wertefilm über das Dorf entstehen, sondern nur ein kurzer Imagefilm der den Hauptwert des Dorfes darstellt. Das ist in Dollenchen der „Zusammenhalt“, so haben es die jungen Menschen bereits im vergangenen Jahr bei einer Fragebogenaktion herausgefunden. Darum kamen sie auf die Idee in ihren Film die Szene mit dem Tauziehen einzuarbeiten. Mit dieser gemeinsamen Aktion kann man „Zusammenhalt“ gut zeigen, waren sich die jungen Leute einig. Gemeinsam zogen verschiedene Generationen an einer Seite und an die andere Seite vom Tau kam der B 1000, der mit seinen 26 Jahren seinen Dienst schon ab und zu mal versagt hat. Jedoch wurde er bisher immer wieder zum Fahren gebracht und symbolisiert als Einsatzfahrzeug auch gleichzeitig den Zusammenhalt in der Dollenchener Feuerwehr. Nach dem Tauziehen gab es noch ein Interview mit dem Ortsvorsteher und weitere Filmaufnahmen vom Dorf.

Ebenfalls wurden nur zwei Tage später die vier Jugendclubmitglieder gefilmt, die beim Streichen von Küche und Flur im Dorfgemeinschaftshaus auf diese Weise ihren „Zusammenhalt“ mit dem Dorf zum Ausdruck brachten. Bei den gesamten Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten in der alten Schule wird der„Zusammenhalt“ besonders deutlich. Jeder Verein von Dollenchen bringt sich dabei in unterschiedlicher Weise mit ein. Denn die alte Schule von Dollenchen, die als Dorfgemeinschaftshaus genutzt wird, hat in diesem Jahr ihr 100jähriges Jubiläum. Gemeinsam mit dem traditionellen Spielplatzfest Ende September soll eine Ausstellung über die alten Schulzeiten hier berichten.

Cordula Mittelstädt

 

 

 

 
Fahrt nach Hamburg vom 20. bis 22. Mai 2011 PDF Drucken E-Mail

" Hamburg- und wir waren dabei! "

 

Freitag, 20. Mai 2011

Start war in Doberlug- Kirchhain, es ging mit der Bahn nach Berlin und mit dem ICE nach Hamburg. Abgeholt wurden wir von Herrn Wilkens von der HanseMerkur, es gab Mittagessen im Mitarbeiterrestaurant mit lecker Eis zum Nachtisch- Klasse. Anschließend war Stadtbesichtigung angesagt, am alten Rathaus vorbei bis zum Miniaturenwunderland, "die Schweiz von unten" gesehen und alles andere wie wir es gern sehen wollten.

Dann zum St.Pauli Stadium, daneben gab es Startpakete für unsere Läufer. Danach zum Essen in ein Restaurant, wir konnten draußen sitzen, das Wetter war toll. Nun mussten wir nur noch mit U-Bahn, S- Bahn und Bus zum Hotel, Hotel ist Klasse.

O-Töne zum Tag: Das Essen war überall Klasse, die HanseMerkur ist wahnsinnig groß, so viele Kirchen in Hamburg.

 

Samstag, 21. Mai 2011

Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es mit Bus und S- und U-Bahn zum Heiligengeistfeld, dem Treffpunkt der Läufer. Wahnsinn wie viele Menschen dort eintrafen. Unsere Kinder- und Jugendmarathonteilnehmer waren doch ganz schön aufgeregt und wir Betreuer mit ihnen. Gegen 10:30 Uhr mussten wir uns dann von unseren Läufern trennen und gingen zur Tribüne.

7042 Läufer im Alter von 6 bis 17 Jahren wollten an den Start gehen. Das muss man erlebt haben, die Zuschauer säumten die Strecke und sorgten schon vor Laufbeginn für gute Stimmung.Dann ging es los. Das kann man nicht beschreiben, erst rannten die Größeren los und zum Schluss die Jüngsten. 4,2195 km, die Pappelblüten flogen durch die Luft, es sah aus als würde es schneien, doch es schien die Sonne und es war gut warm, doch die Läufer flitzten. Ich hatte einfach nur Gänsehaut, so bewegend war schon der Start.

Jeder der durchgehalten hat ist ein Sieger, so wurde es immer wieder von den Veranstaltern betont.Manche liefen als würden sie noch weiter durchhalten, andere kämpften um das letzte Stück noch gut zu schaffen, andere rannten Hand in Hand gemeinsam über die Ziellinie, alle unter brausendem Beifall und Zurufe der Zuschauer. So viele Emotionen lagen in der Luft, einfach fantastisch.

Nach der Anstrengung nahmen wir an einer tollen Barkassen - Hafenrundfahrt teil. Danach ging es zum Elbestrand, wo alle bei strahlendem Sonnenschein, Spaß im Wasser am Uferbereich hatten und gut mit Kuchen und Getränken versorgt waren. Nach einem weiteren Spaziergang und Bus- und U.-Bahnfahrt, fanden wir uns in einem tollen Lokal wieder. Fantastisch bei dem Wetter. Wieder tolles Essen und Rückblick auf den Tag.

O- Töne zum Tag: die Hafenrundfahrt war toll und der Lauf war cool, aber am Strand war es auch sehr schön, einfach ein geiler Tag, machen wir das nächstes Jahr wieder? ,der Lauf war anstrengend, doch ich freue mich dass ich es geschafft habe, schon beeindruckend wenn so über 7000 Leute laufen und alle durchhalten, die Schifffahrt machte Spaß und Containerschiffe sind geil

 

Sonntag, 22 Mai 2011

Heute hieß es auch zeitig aufstehen. Dann gingen wir zum letzten gemütlichen Frühstück in unserem Hotel. Dann war Abmarsch zur zur S-Bahn, mit der es zum Dammtor ging. Dort angekommen ging es an der HanseMerkur vorbei zur Absperrung wo wir am km 17 auf die ersten Läufer des großen Marathon warteten um ihnen zu zujubeln. Eine kleine Gruppe hatte die anderen weit hinter sich gelassen. Doch dann ging es erst einmal zum Knirps & Co Familienfest. Torwandschießen, Skateboard fahren und andere Angebote reizten zum ausprobieren.

Natürlich gingen wir zwischendurch immer mal wieder zur Rennstrecke um den Läufern zu zusehen, die auch bei km 40 hier wieder vorbei kamen. Erstaunlich war wie unterschiedlich sie drauf waren, einige sahen so aus als könnten sie sofort noch einmal 40 km anhängen, Andere kämpften verbissen, um das Ziel zu erreichen. Dann machten wir noch einen Spaziergang zu Binnenalster was bei dem schönen Wetter sehr angenehm war.

Dann noch einmal zum Fest und schon mussten wir unsere Taschen holen und uns zum Bahnhof aufmachen. Diesmal war es ein richtiger toller ICE der für uns einrollte. Der Abschied fiel nicht leicht, denn es waren drei tolle Tage, doch haben wir uns vorgenommen „Hamburg - wir kommen wieder in 2012“

(Cordula Mittelstädt)

An dieser Stelle noch mal einen ganz besonderen Dank an Silke, Heinz und Wolfgang sowie an die HanseMerkur Versicherungsgruppe.

 

 

 
"Unser Dorf ist alt- doch Kinder haben Zukunft" PDF Drucken E-Mail

Jahresrückblick 2010

Auch in 2010 Kilado - Zeit für Kinder und neues Projekt „Unser Dorf ist alt - doch Kinder haben Zukunft“

Wie schon den den vergangenen Jahren, wurden auch in 2010 die kostenlosen monatlichen Freizeitangebote insbesondere Sport und Spiel, backen, tanzen usw. weiter angeboten und gut besucht. Da das Jahr 2010 ein besonderes Jahr war, denn Dollenchen hatte seinen 650. Geburtstag, wurde mit den Kindern ein zusätzlich neues Projekt gestartet. Finanzielle Unterstützung erhielten wir dabei von der Aktion Mensch und danken herzlich dafür. Die Kinder beschäftigten sich mit der Frage „Dollenchen - was bist Du uns wert?“ Dazu gab es Fragebogen und deren Auswertung mit den Antworten der Einwohner. Dies war sehr interessant für die Kinder und es entstand ein kleiner „Wertekatalog für Dollenchen“.

Bei einer Dorfrallye und einen geführten historischen Dorfrundgang lernten die Kinder ihr Dorf genauer kennen und was einzelne alte Gebäude für Geschichte haben. Z.B. welches Gebäude die allererste Schule im Dorf war, wo es eine Bäckerei, wo eine alte Schmiede, wo eine Fleischerei oder auch wo eine Brauerei gegeben hat. Ein faszinierendes altes Gebäude ist jedoch die alte Dorfmühle, die früher eine alte Kornmühle mit Wasserrad war und zusätzlich ein altes Sägewerk beinhaltet, das heute noch, vor allem zum Schau - Sägen, verwendet wird. Inzwischen ist die alte Dorfmühle Heimatmuseum und ein Lieblingsplatz der Kinder. Viele Fotos und Schilder zu den alten Gebäuden entstanden und wurden zur professionellen Herstellung an eine Firma gegeben. Gemeinsam mit Rudi Saath entstand ein Kalender mit schönen Dorfansichten der für die Einwohner gedruckt wurde.

Doch da es auch zwei tolle Sagen zu Dollenchen gibt, eine zur Dorfentstehung und eine zur Kirche, wurden Theaterstücke dazu geschrieben, von den Kindern eingeübt und zum Festwochenende sowie zur Gemeindeweihnachtsfeier vorgeführt. Doch auch die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Geschichtsbildern die im Festumzug zur 650 Jahrfeier dargestellt wurden, hat den Kindern gut gefallen und die teilweise erforderliche Aufarbeitung der Geschichte empfanden sie als sehr interessant. Natürlich wurde am Festwochenende auch direkt an die Kinder gedacht und ein Mittelalterspektakel war für sie genau so toll wie die Hüpfburg oder auch das Kinderprogramm im Festzelt.

Heimatliebe und eine besondere Verbundenheit zu ihrem Dorf wurde den Kindern in der gesamten Projektlaufzeit bewusst und sie hatten viel Freude daran. Wir danken allen die unsere Vereinsarbeit bei dem Projekt unterstützen und sich auch Zeit für Kinder nahmen.

 

 

 
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